Warum du deine Webseite lieber mit WordPress statt einem Baukastensystem erstellen solltest

Lesezeit:
ca.   Minuten

Veröffentlicht:
 7. Juni 2024
aktualisiert:
27. Mai 2024

Eine Reise durch Flexibilität, Freiheit und Fun

Stell dir vor, du stehst vor der Wahl: eine Webseite in WordPress erstellen oder ein Baukastensystem wie Jimdo oder WIX zu nutzen. Beide Optionen haben ihre Vorteile, aber der Teufel steckt im Detail. Lass mir dir die Vorzüge einer WordPress-Webseite zeigen und warum du dich für diese Möglichkeit entscheiden solltest.

Flexibilität: Die Freiheit, deine Webseite nach deinen Wünschen zu gestalten

Erinnerst du dich daran, wie es war, als du das erste Mal ein Lego-Set in deinen Händen gehalten hast? Diese scheinbar endlosen Möglichkeiten durch viele verschiedene Steine und Farben? Genau das ist WordPress für deine Webseite.

Design ohne Grenzen

Mit WordPress hast du Zugriff auf unzählige Themes (Designvorlagen). Egal, ob du eine schicke Unternehmensseite, einen persönlichen Blog oder einen modernen Online-Shop planst, es gibt für jeden das passende Theme. Aber das Beste daran? Du kannst jedes dieser Themes auch noch anpassen. Farben, Schriften, Layouts – so gut wie alles lässt sich ändern. Im Gegensatz dazu kommt man sich bei Baukastensystemen oft vor, wie in einem Malbuch für Erwachsene: ein bisschen Farbe hier, ein bisschen da, aber nur nicht über die Linien malen!

Plugins - kleine Helfer für jede Gelegenheit

Stell dir vor, du möchtest deiner Webseite eine neue Funktion hinzufügen, sagen wir z.B. einen Veranstaltungskalender. Mit WordPress ist das ziemlich einfach. Es gibt über 58.000 Plugins, die dir ermöglichen, fast jede Funktion hinzuzufügen, die du dir vorstellen kannst. Mit Baukastensystemen sieht es dagegen oft düster aus. Die Funktionen sind meist vorgegeben und lassen sich nur schwer - wenn überhaupt - erweitern. Es ist, als ob du versuchst, mit einem Schweizer Taschenmesser ein 5-gängiges Menü zu zaubern – manchmal braucht man einfach die richtige Ausrüstung!

SEO – bei Suchmaschinen gefunden werden

Was bringt dir die schönste Webseite der Welt, wenn niemand sie findet und besucht? Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Rate mal, wer der SEO-Champion ist? Richtig, WordPress!

SEO-Tools in Mengen

WordPress bietet eine Vielzahl von Plugins wie Rank Math oder Yoast SEO, die dir helfen, deine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren. Diese Plugins führen dich als SEO AnfängerIn durch die notwendigen Schritte. Mit einem Baukastensystem fühlst du dich oft ehr wie in einem Labyrinth – keine klaren Anweisungen und endlose Sackgassen. Klar, sie bieten auch SEO-Funktionen, aber oft nur in sehr eingeschränktem Umfang.

An dieser Stelle möchte ich der Ordnung halber darauf hinweisen, dass ein SEO Tool keine umfangreiche Keyword-Recherche ersetzt und du, nur weil du ein SEO Plugin hast und dieses 100 Punkte oder Grün zeigt, deswegen nicht gleich automatisch auf Platz 1 bei Google landest. Da gehört schon etwas mehr dazu! 😉

Wenig Code für bessere Performance

Baukastensysteme generieren oft unnötig umfangreichen Code, der die Ladezeiten verlängert, was Suchmaschinen gar nicht mögen. Google und Co. lieben möglichst wenig und gut geschriebenen Code wie von WordPress – das hilft dir auch wiederum in den Suchergebnissen besser abzuschneiden. Es ist wie der Unterschied zwischen einem schnittigen Sportwagen und einem klapprigen alten Auto – eines davon kommt schneller ans Ziel.

Deine Webseite - deine Regeln

Hier wird es ernst: Wer kontrolliert deine Webseite und die darauf befindlichen Daten? Mit WordPress bist du der alleinige Herrscher über dein digitales Reich.

Volle Kontrolle über Hosting und Daten

Mit WordPress kannst du deine Webseite auf jedem beliebigen Server hosten. Du hast die Freiheit, den Hoster zu wählen, der deinen Anforderungen am besten entspricht, sei es in Bezug auf Geschwindigkeit, Support oder Preis. Bei Baukastensystemen bist du auf die Infrastruktur des Anbieters angewiesen. Das ist so, als ob du eine Wohnung mietest und der Vermieter bestimmt, wann das Licht an- und ausgeht. Nicht gerade ideal, oder?

Datenbesitz und Portabilität (Übertragbarkeit)

Ein weiterer großer Vorteil ist der Besitz und die Portabilität deiner Daten. Mit WordPress kannst du deine Daten jederzeit exportieren und sichern. Wenn du den Hoster wechseln möchtest, ist das relativ einfach. Bei Baukastensystemen kann es hingegen kompliziert und mühsam sein, deine Daten mitzunehmen bzw. ist es oft gar nicht möglich. Es fühlt sich ein bisschen an wie eine schlechte Beziehung: Du kommst nur schwer raus, und wenn du es doch schaffst, nimmst du meist nur einen Bruchteil deiner Sachen mit.

Kosteneffizienz: Das Beste für dein Geld

Man sagt, Qualität hat ihren Preis. Aber was wäre, wenn ich dir sage, dass du mit WordPress auch noch sparen kannst? Lass uns das genauer betrachten.

Langfristige Kosteneffizienz

Während Baukastensysteme oft mit niedrigen Einstiegskosten locken, können die laufenden Gebühren und die Kosten für zusätzliche Funktionen schnell in die Höhe schießen. WordPress selbst ist kostenlos, und du zahlst nur für das Hosting und eventuell für Themes, Pagebuilder oder Plugins. Du hast die Kontrolle über dein Budget und kannst die Kosten flexibel gestalten. Es ist wie beim Einkaufen: Du kannst im teuren Laden kaufen oder nach den besten Angeboten suchen – die Wahl liegt bei dir.

Kosten für erweiterte Funktionen

Viele Baukastensysteme verlangen extra, wenn du zusätzliche Funktionen oder mehr Speicherplatz benötigst. Mit WordPress kannst du selbst entscheiden, welche Plugins du installieren möchtest, und viele davon sind kostenlos oder kosten nur einmalig eine geringe Gebühr. Auf lange Sicht sind die Kosten transparent und vorhersehbar.

Community und Support: Du bist nicht allein

Eine Webseite zu erstellen und zu betreiben kann manchmal überwältigend sein. Aber keine Sorge, die WordPress-Community ist riesig und bereit zu helfen. Du kannst dir aber natürlich auch einfach deine Webseite von jemanden erstellen lassen, der ständig mit WordPress arbeitet und der dir dann zeigt, wie du Änderungen vornehmen kannst.

Regelmäßige Updates und Verbesserungen

WordPress und seine Plugins werden regelmäßig aktualisiert, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen hinzuzufügen. Diese Updates sind meist einfach zu installieren und halten deine Webseite sicher und auf dem neuesten Stand – du solltest dich bitte auch regelmäßig darum kümmern. Baukastensysteme aktualisieren ihre Plattformen ebenfalls, aber oft hast du weniger Einfluss darauf, wann und wie diese Updates durchgeführt werden.

DNS-Einstellungen für den Mailversand: Deine E-Mails - deine Regeln

Ein oft übersehener, aber entscheidender Aspekt einer Webseite ist die Möglichkeit, eigene DNS-Einstellungen vorzunehmen, insbesondere für den Mailversand.

E-Mail-Zustellung und Authentifizierung

Mit WordPress hast du bei einem Hoster die Möglichkeit, DNS-Einträge wie SPF, DKIM und DMARC zu konfigurieren. Diese Einträge helfen dabei, die Authentizität deiner E-Mails zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie nicht im Spam-Ordner landen. Das Einrichten dieser Einträge ist in Baukastensystemen oft eingeschränkt oder gar nicht möglich. Hierüber habe ich in meinem Artikel Jimdo Domain: Keine gesicherte E-Mail-Zustellung, was tun? berichtet. Es ist, als ob du Postkarten verschickst, aber nie sicher sein kannst, ob sie ankommen – ziemlich frustrierend, oder?

Flexibilität bei der Wahl des E-Mail-Anbieters

Wenn du WordPress nutzt, kannst du problemlos verschiedene E-Mail-Dienste integrieren und die DNS-Einstellungen anpassen, um eine optimale Zustellrate und Sicherheit zu gewährleisten. Sei es Gmail, Outlook oder ein spezieller Anbieter – du hast die volle Kontrolle. Baukastensysteme lassen dir hier oft wenig Spielraum und zwingen dich, die Standarddienste zu nutzen, die möglicherweise nicht deinen Anforderungen entsprechen.

Eigene E-Mail-Adressen mit der Domain

Mit WordPress kannst du meist mühelos bei deinem Hoster mehrere E-Mail-Adressen mit deiner eigenen Domain einrichten, z.B. kontakt@deinedomain.de. Das wirkt professioneller und vertrauenswürdiger als eine generische E-Mail-Adresse. In vielen Baukastensystemen ist diese Funktion entweder nicht vorhanden oder nur gegen zusätzliche Gebühren verfügbar. Es ist, als ob du bei einem wichtigen Geschäftstreffen mit einem Anzug auftauchst, aber Turnschuhe trägst – der Eindruck zählt!

Fazit: Deine Entscheidung - deine Freiheit

Am Ende des Tages ist die Entscheidung, wie du deine Webseite erstellst bzw. erstellt haben möchtest, eine sehr persönliche. Aber wenn du die Freiheit, Flexibilität und Kontrolle möchtest, die WordPress bietet, dann ist die Wahl klar. Du kannst deine Webseite nach deinen Wünschen gestalten (lassen), die besten SEO-Tools nutzen, volle Kontrolle über deine Daten haben und gleichzeitig Kosten sparen.

Meine Oma hat schon gesagt, wer scheinbar billig kauft, kauft meist zweimal. Ich erlebe immer wieder, dass Menschen zum Start mit einem Baukasten loslegen. Diesem dann aber sehr schnell entwachsen und im Endeffekt doch bei einer WordPress Webseite ankommen.

Also, warum nicht den Sprung wagen und gleich in die Welt von WordPress eintauchen? Es könnte die beste Entscheidung sein, die du für deine Webseite triffst. Und wer weiß, vielleicht bist du schon bald stolze BesitzerIn einer Webseite, die wirklich dich widerspiegelt, so wie Sabine, die in einem Gastartikel auf meinem Blog von ihrem Webseiten Relaunch erzählt hat.

Lass mich wissen, welche Erfahrungen du mit WordPress oder Baukastensystemen gemacht hast. Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Deine

Beatrice Unterschrift

Wer schreibt hier eigentlich?

Ich bin Beatrice Krammer, leidenschaftliche und zielstrebige Web-Technikerin mit einer großen Portion Herz und Humor.


Du willst authentisch online auftreten, deine Wunschkunden mit Leichtigkeit erreichen und dein Business erfolgreich skalieren? Genau dabei unterstütze ich dich!

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Die gute Nachricht lautet: Ich nehme dir all deine Techniksorgen ab und führe dich sicher durch all deine Herausforderungen. Wenn du dein Wunschbusiness online verwirklichen und damit so richtig durchstarten möchtest, bin ich von Herzen gern die Partnerin an deiner Seite. Hier kannst du mehr über mich erfahren.

  • Ich bin mit dir einer Meinung, Beatrice. Ganz zu Anfang, so um 2004 rum habe ich mir eine Homepage bauen lassen, jede kleine Änderung musste ich machen lassen, total mühsam! Danach habe ich mit einem Baukastensystem gearbeitet, das mein damaliger Hoster angeboten hat. Super schwierig, sehr eingeschränkt und zeitintensiv. Nachdem ich dann auf WordPress gewechselt hatte, habe ich richtig Spaß bekommen, mich mit meinen Homepages zu beschäftigen. Dir Möglichkeiten, eine Homepage in WordPress aufzubauen sind vielfältig, einfach umzusetzen und bisher habe ich noch immer das richtige Plug gefunden, wenn ich etwas zusätzliches brauchte. Ich sage ganz klar: Daumen hoch für WordPress!

    • Hallo Anette,
      das bist du durch einen „harte“ Schule bezüglich Webseiten gegangen, aber schön, dass du mit WordPress richtig Spaß daran gefunden hast.
      Das ist auch der Grund, warum ich für Selbermacher z.B. ein sehr günstiges Paket habe, wo ich die Grundinstallation von WordPress etc. mache, um den Start zu erleichtern, wenn sie dann selbst weitermachen möchten.
      Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir einen Kommentar zu hinterlassen.
      Herzliche Grüße
      Beatrice

  • Ich sehe das ganz genauso.

    Die Baukastensysteme sind zwar leistungsfähiger geworden und ich kenne ein paar Unternehmerinnen, die mit ihrer Baukasten-Website glücklich sind.
    Doch als Unternehmer – und das sind wir Solo-Selbständigen – würde ich immer auf ein System setzen, dass mit meinem Business mitwachsen kann. Auch in Bereiche, an die ich heute noch gar nicht denke. Irgendwann wird der Baukasten an seine Grenzen stoßen und dann haben wir ein Problem zu einem Zeitpunkt, wo wir es gar nicht gebrauchen können.

    Liebe Grüße
    Dagmar

    • Liebe Dagmar,

      vielen Dank für deinen zustimmenden Kommentar. Ich denke, dass Einsteigern die Konsequenzen oft gar nicht bewusst sind, die uns durch die Erfahrung schon wie Leuchtreklame entgegenspringen.

      Es gibt meines Erachtens nur ganz wenige Fälle, in denen sich Baukastensysteme eignen, wie z.B. ein lokalen Ladengeschäft oder ein Verein, wo nicht gebloggt wird und lediglich eine „Visitenkarte im Web“ gewünscht ist. Denn schon bei einem Restaurant, wo man z.B. online reservieren können soll, würde ich davon abraten.

      Ansonsten gilt auch hier der Spruch „Wer billig kauft, kauft teuer bzw. doppelt“ 🙂

      Liebe Grüße
      Beatrice

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